Viña Almaviva
Almaviva
2016

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Chile / Central Valley / Maipo Valley / Puente Alto

Baronin Philippine de Rothschild und Eduardo Guilisasti Tagle beschlossen 1997 einen außergewöhnlichen französisch-chilenischen Wein namens Almaviva zu schaffen. Und seitdem haben sie mit jedem Jahrgang des Almaviva diese Vision gekonnt zum Ausdruck gebracht. Die Trauben für den Almaviva reifen auf 63 Hektar des exklusiven Terroirs von Puente Alto, im oberen Teil des Maipo-Tals. Es ist ein einzigartiger Wein, der nach dem Konzept der französischen Châteaux hergestellt wird. Dieser Wein ist eine klassische Bordeaux-Cuvée, bei der die Hauptrebsorte Cabernet Sauvignon von Carménère und Cabernet Franc begleitet wird.

Luis Gutiérrez für Robert Parker: "Der 2016er Almaviva zeigte sich wirklich gut, nahezu dezent und puristisch. Er hat weniger Alkohol als die beiden folgenden Jahrgänge und es ist vielleicht ein etwas anderer Jahrgang des Almaviva, etwas leichter und mit einem eleganteren und dezenteren Profil. Dies ist ein Jahrgang mit mehr Finesse, näher an einem klassischen Bordeaux, mit einem trockenen, puristischen Finale - hier ist kein Platz für irgendeine Süße."

Cabernet Sauvignon

Aka Bidure, Burdeos Tinto, Lafite

Herkunft: Der Cabernet Sauvignon ist der König der Rotweine und gehört zu den qualitativ erfolgreichsten Rebsorten weltweit. Er stammt aus der Bordeaux Region und ist fast überall anzutreffen, wo es warm genug ist und ausreichend Sonne scheint, so dass er ausreifen kann.

Aromen: Der Weinstil reicht von leicht bis intensiv, komplex bis elegant. Das für diese Rebsorte typische Aroma der schwarzen Johannisbeere wird ergänzt durch schwarze Kirsche, schwarze Oliven, Paprika sowie Zeder und Minze. Die kräftige, dunkle Farbe ist charakteristisch. Seine Tannine und die Frische sind kräftig und lassen im Laufe der Zeit und im Zusammenspiel mit dem richtigen Cuvéepartner, einen wunderbaren, vielschichtigen Wein entstehen, der lange reifen kann. Seine Vollendung findet der Cabernet Sauvignon in der Weinbauregion Bordeaux.

Wissen für den nächsten Weinabend: Der Cabernet Sauvignon ist eine Kreuzung zwischen dem Cabernet Franc und dem Sauvignon Blanc.

Carmenère

Aka Bouton Blanc, Carbouet

Herkunft: Der Carmenère ist die „nationale“ Rebsorte Chiles. In Kalifornien und im Bordeaux ist sie ebenfalls auf kleineren Flächen zu finden, ebenso im Friaul. Sie ist aus einer Kreuzung zwischen Cabernet Franc und Gros Cabernet entstanden. Der Carmenère braucht eine lange Vegetationsperiode, damit die Tannine reif werden, auch wenn die Beeren zu diesem Zeitpunkt bereits viel Zucker eingelagert haben. Daher kann er in sehr warmen Regionen recht alkoholstark ausfallen.

Aromen: Der Carmenère hat eine geringe Frische, so dass die Fruchtaromen süßlich wirken können. Hier wird durch die grüne Paprika Note ein guter Gegenpart geschaffen. Brombeere, Pflaume und Schokolade sowie eine feine Gewürznote schaffen zusammen mit reifen, runden Tanninen ein würziges und feines Bukett.

Wissen für den nächsten Weinabend: Als Chile im 19. Jahrhundert, Merlot-Ableger aus dem Bordelais importierte, handelte es sich hierbei tatsächlich um ca. 60%-90% Carmenère. Der Carmenère blieb in Chile lange unerkannt. Die beiden Reben sind sich sehr ähnlich, lediglich die Unterseite der Blätter des Carmenère ist rot, während beim Merlot diese weiß ist.

Cabernet Franc

Aka Bouchet, Grosse Vidure, Trouchet Noir

Herkunft: Der Cabernet Franc wird nahezu weltweit angebaut. Im Bordeaux ist er ein wichtiger Verschnittpartner für wunderbare, große rote Bordeaux-Cuvées. Er kommt besser mit kühlerem Klima und kühleren Böden zurecht, als z.B. der Cabernet Sauvignon. Daher reift er auf den kalten Lehmböden des Pomerol und St. Emilion zuverlässiger aus. Sein aromatischer Duft und seine sanfte, weiche Textur zähmt die Kraft des Cabernet Sauvignon und macht diesen auch in jungen Jahren trinkbar. Dem Merlot verleiht er Vielschichtigkeit.

Aromen: Seine verlockenden Aromen haben Anklänge von Himbeeren, Kirschen, rote Johannisbeeren und eine leichte pikante Note. Die Frischestruktur ist eher dezent als aggressiv und er kann je nach Anbaugebiet frisch-fruchtig sein, bis hin zu komplex und aromatisch. Im Alter entwickelt er leichte Tabak und Zeder Aromen.

Wissen für den nächsten Weinabend: Der Cabernet Franc wir häufig als kleiner Bruder des Cabernet Sauvignon bezeichnet, dabei ist er die „ursprüngliche“ Cabernet Traube. Aus einer Kreuzung des Cabernet Franc und dem Sauvignon Blanc ist der Cabernet Sauvignon entstanden. Also eher Elternteil als kleiner Bruder.

Petit Verdot

Aka Verdau, Herrant, Lambrusquet

Herkunft: Als Herkunftsregion werden Südwestfrankreich und die Pyrenäen angenommen. Der Petit Verdot ist in Frankreich vertreten sowie auch in Spanien, Australien, Chile und Kalifornien. Er blüht und reift sehr spät und wird im Bordeaux in der Regel als letzte Rebsorte gelesen. In dieser Weinbauregion wird davon ausgegangen, dass er nur alle fünf Jahre vollständig ausreift. Der Ertrag der Rebe ist sehr gering und allein schon deshalb, sind die gepflanzten Mengen eher klein. In Anbaugebieten, in denen die Böden eher leichtere Weine entstehen lassen, ist er ein willkommener Verschnittpartner, da der Petit Verdot durch seine dicken Beerenschalen viel Farbe und Tannine beisteuert.

Aromen: Der Wein ist dunkel und tanninreich, die Frische kann recht hoch sein. Seine Aromen sind geprägt von Veilchen, Cassis, Gewürzen und Pfeffer.

Wissen für den nächsten Weinabend: Der Name „Petit Verdot“ (kleiner Grünling) bezieht sich auf den hohen Säureanteil in den Beeren, da er wegen der langen Reifezeit häufig nicht komplett ausreifen kann.

Ausbau 16 Monate in neuen Barriques
Rebsorte/n 66% Cabernet Sauvignon, 24% Carménère, 8% Cabernet Franc, 2% Petit Verdot
Trinkreife 2021 – 2030
Bewertung Suckling 97/100, Parker 95+/100
Füllmenge 750ml und 1500ml
Alkohol 14% Vol.
Allergene enthält Sulfite
Speisenempfehlung mit Chili, Cumin und Limonensaft mariniertes Steak vom Grill

Viña Almaviva S.A, Puente Alto, Chile

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