Château La Clotte Grand Cru Classé 2014

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Frankreich / Bordeaux / Saint-Èmilion

Der Weinberg des weitläufigen Anwesens von Château La Clotte gehört zu den ältesten in Saint-Émilion; Clotte bedeutet "kleine Höhle". Im Jahr 1931 erbte der talentierte Winzer Georges Chailleau das Château und verwandelte es in eines der angesehensten Anwesen in Saint-Émilion. Seit 2014 ist es im Besitz der Familie Vauthier, der auch das Château Ausone gehört. Sie hat dem Weingut neues Leben eingehaucht und die Qualität der Weine deutlich gesteigert. Noch ist Château La Clotte ein echter Geheimtipp unter den Saint Émilion-Weinen. Viele Flaschen befinden sich in den Weinkellern der Winzerkollegen in Saint-Émilion. Völlig verständlich bei diesem Preis-Genuss-Verhältnis und dem opulenten, mineralisch geprägten Stil des Weines. Der 2014er ist der erste Jahrgang unter der Kellerregie von Winzerin Pauline Vauthier.

Lisa Perrotti-Brown für Robert Parker: „Das Bouquet ist sehr präzise und fokussiert mit lebhaften, sehr fokussierten, mineralischen roten Früchten, gleichzeitg elegant und terroir-bezogen. Der Gaumen ist mittelkräftig mit sehr feinem Tannin, wiederum sehr elegant und doch intensiv und voller Energie. Er hat eine leicht kreidige Textur, das Finale ist präzise und anhaltend im Mund. Dies ist ein sehr beeindruckendes Debüt, das meine Erwartung nach der Fassprobe übertrifft.

Merlot

Aka Petit Merle, Merlo

Herkunft: Der Merlot stammt ursprünglich aus Frankreich und ist heutzutage ebenfalls weltweit vertreten. Er ist die „andere“ qualitativ hochwertige Rebsorte aus dem Bordeaux.

Aromen: Der Weinstil des Merlot ist weich, saftig, fruchtig und füllig. Das Aromenspektrum setzt sich zusammen aus Himbeeren, roten Pflaumen, roten Johannisbeeren. Im Alter und der Reifung im Holz entwickelt er Zedern- und Tabakaromen. Seine weichen Tannine und seine milde Frische machen den Merlot zum perfekten Cuvéepartner für den Cabernet Sauvignon.

Wissen für den nächsten Weinabend: Der Name Merlot soll sich nach alten Überlieferungen aus dem Namen der Amsel (franz. „Merle“) ableiten. Diese Vögel haben eine Vorliebe für die reifen Früchte dieser Rebsorte. In den Bordeaux Cuvées ist der Merlot unverzichtbar, da er den Cabernet Sauvignon zähmt, indem es seine ungestümen Tannine und die hohe Frische mildert und so den Wein früher trinkreif werden lässt.

Cabernet Sauvignon

Aka Bidure, Burdeos Tinto, Lafite

Herkunft: Der Cabernet Sauvignon ist der König der Rotweine und gehört zu den qualitativ erfolgreichsten Rebsorten weltweit. Er stammt aus der Bordeaux Region und ist fast überall anzutreffen, wo es warm genug ist und ausreichend Sonne scheint, so dass er ausreifen kann.

Aromen: Der Weinstil reicht von leicht bis intensiv, komplex bis elegant. Das für diese Rebsorte typische Aroma der schwarzen Johannisbeere wird ergänzt durch schwarze Kirsche, schwarze Oliven, Paprika sowie Zeder und Minze. Die kräftige, dunkle Farbe ist charakteristisch. Seine Tannine und die Frische sind kräftig und lassen im Laufe der Zeit und im Zusammenspiel mit dem richtigen Cuvéepartner, einen wunderbaren, vielschichtigen Wein entstehen, der lange reifen kann. Seine Vollendung findet der Cabernet Sauvignon in der Weinbauregion Bordeaux.

Wissen für den nächsten Weinabend: Der Cabernet Sauvignon ist eine Kreuzung zwischen dem Cabernet Franc und dem Sauvignon Blanc.

Cabernet Franc

Aka Bouchet, Grosse Vidure, Trouchet Noir

Herkunft: Der Cabernet Franc wird nahezu weltweit angebaut. Im Bordeaux ist er ein wichtiger Verschnittpartner für wunderbare, große rote Bordeaux-Cuvées. Er kommt besser mit kühlerem Klima und kühleren Böden zurecht, als z.B. der Cabernet Sauvignon. Daher reift er auf den kalten Lehmböden des Pomerol und St. Emilion zuverlässiger aus. Sein aromatischer Duft und seine sanfte, weiche Textur zähmt die Kraft des Cabernet Sauvignon und macht diesen auch in jungen Jahren trinkbar. Dem Merlot verleiht er Vielschichtigkeit.

Aromen: Seine verlockenden Aromen haben Anklänge von Himbeeren, Kirschen, rote Johannisbeeren und eine leichte pikante Note. Die Frischestruktur ist eher dezent als aggressiv und er kann je nach Anbaugebiet frisch-fruchtig sein, bis hin zu komplex und aromatisch. Im Alter entwickelt er leichte Tabak und Zeder Aromen.

Wissen für den nächsten Weinabend: Der Cabernet Franc wir häufig als kleiner Bruder des Cabernet Sauvignon bezeichnet, dabei ist er die „ursprüngliche“ Cabernet Traube. Aus einer Kreuzung des Cabernet Franc und dem Sauvignon Blanc ist der Cabernet Sauvignon entstanden. Also eher Elternteil als kleiner Bruder.

Ausbau 15 Monate in zu 50% neuen Barriques
Rebsorte/n 80% Merlot, 10% Cabernet Sauvignon, 10% Cabernet Franc
Trinkreife 2021 – 2035
Bewertung Parker 92/100
Füllmenge 750ml
Alkohol 13% Vol.
Allergene enthält Sulfite
Speisenempfehlung Gebratenes Lammkarree, mit Minz-Salsa Verde, Bratkartoffeln und grünem Spargel

Château La Clotte, Bergat, 33330 Saint-Émilion, Frankreich

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