38,90€ (51,87€ / l)
William Kelley für Robert Parker: „Die aktuelle Neuabfüllung des NV Brut Réserve von Pol Roger ist wirklich dramatisch, mit sehr ausdrucksstarken Aromen von Mandarinenöl, Honigwaben, Holunderblüten, frischem Brot und Moschuspfirsich. Mittelkräftig bis vollmunidg, üppig und umhüllend, ist er reichhaltig und präzise strukturiert, mit einem vielschichtigen fruchtigen Kern, lebendiger Frische und einer weichen Mousse.“
Chardonnay
Aka Pinot Chardonnay, Morillon
Herkunft: Die Rebsorte Chardonnay kommt ursprünglich aus dem Burgund. Sie ist jedoch mittlerweile weltweit vertreten und die wichtigste weißtraubige Form der Burgunder-Familie. Je nach Standort vermag der Chardonnay sehr unterschiedliche Stile, die stark vom Terroir, Klima und Vinifizierung geprägt sind, hervorzubringen. Der Chardonnay zeigt eine starke Affinität für unterschiedlichste Kellertechniken, wie der Einsatz von Bâtonnage (Aufrühren des Hefesatzes), der biologischer Säureabbau sowie der Einsatz von Holz (z.B. Barrique).
Aromen: Der Chardonnay kann von schlank und stahlig (Champagne & Chablis), über filigran und akzentuiert (Burgund), bis hin zu wuchtig und holzgeprägt (Kalifornien) erscheinen. Die Aromen reichen von feinen Zitrusnoten, Aromen weißer Blüten, Melone, Ananas sowie Haselnuss, Brioche, Vanille und Honig.
Wissen für den nächsten Weinabend: Der Chardonnay wird als „weiße Leinwand“ bezeichnet, die erst durch den Künstler (Kellermeister/Önologe) ihren besonderen Ausdruck erhält und sich so zum Gesamtkunstwerk verändert.
Spätburgunder
Aka Pinot Noir, Pinot Nero, Blauburgunder
Herkunft: Die Rebsorte Spätburgunder kommt ursprünglich aus dem Burgund, ist jedoch mittlerweile weltweit vertreten. Der Spätburgunder ist zwar etwas eigenwillig und zu empfindlich für den Massenweinbau, gehört aber gleichzeitig zu den vielschichtigsten Rebsorten weltweit. Abhängig vom Standort zeigt der Spätburgunder sehr unterschiedliche Stile und Aromen.
Aromen: Der Spätburgunder ist leicht und elegant und zeigt oftmals Aromen von schwarzen Kirschen, Himbeeren, Nelken, Zimt und einem Hauch von Vanille und Tabak. Weiche, seidige Tannine zeichnen zudem einen guten Spätburgunder aus. Seine gute Frischestruktur macht ihn auch ideal für Schaumweine und lässt ihn zudem sehr gut altern.
Wissen für den nächsten Weinabend: Der Spätburgunder ist eine sehr alte Rebsorte und somit in der Lage viele Klone auszubilden. Aufgrund der Schwierigkeiten, die der Spätburgunder im Anbau und im Keller bereiten kann, wird er auch gern als die „Diva“ unter den Rebsorten bezeichnet.
Pinot Meunier
Aka Meunier, Schwarzriesling, Müllerrebe, Modra Mlinaria
Herkunft: Die rote Rebsorte Pinot Meunier stammt ursprünglich aus Frankreich und stellt eine stark behaarte Mutation des blauen Spätburgunders dar. Bekannt ist der Pinot Meunier neben Chardonnay und Pinot Noir als weiterer Verschnittpartner für den Champagner. Der Pinot Meunier treibt spät aus und reift früh, was ihn in der Champagne sehr beliebt macht. In Deutschland ist der Pinot Meunier als Schwarzriesling bekannt und wird in einigen deutschen Weinbauregionen angebaut.
Aromen: Der Wein ist geprägt von fruchtigen Aromen wie Himbeere und Erdbeere jedoch nicht in der Ausprägung eines Pinot Noir.
Wissen für den nächsten Weinabend: Die weiße Behaarung auf der Blattunterseite erinnert an Mehl und hat bei dieser Rebsorte zu den Beinamen „Müllerrebe“ oder „Meunier“ geführt.
Ausbau | vier Jahre Flaschenreifung auf der Hefe |
Rebsorte/n | 33% Chardonnay, 33% Pinot Noir, 33% Pinot Meunier |
Trinkreife | 2021 – 2035 |
Bewertung | Parker 92/100 |
Füllmenge | 750ml |
Alkohol | 12 % Vol. |
Allergene | enthält Sulfite |
Speisenempfehlung | Überbackende Austern auf Kohlrabi-Salat mit Wasabi-Mayonnaise |
Champagne Pol Roger, 1, Rue Winston Churchill, 51200 Epernay, Frankreich