E. Guigal
La Turque
2015

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Frankreich / Rhône / Nördliche Rhône / Côte-Rôtie

Der französische Négociant E.& M. Guigal wurde 1946 von Étienne Guigal in Ampuis, einem kleinen Dorf im Herzen der Côte-Rôtie-Appellation, gegründet. Étienne begleitete 67 Wein-Jahrgänge in der Côte-Rôtie. Sein Sohn Marcel Guigal übernahm 1961 die Leitung und hat wesentlich zur Verbesserung der Qualität beigetragen. International bekannt wurde Marcel Guigal Mitte der 1980er Jahre durch die höchsten Bewertungen des Weinjournalisten Robert M. Parker. Er gilt als einer der besten Winzer der Welt. Sein Sohn Philippe ist heute der Önologe der Domaine, zusammen mit seiner Frau Eve vertritt er die dritte Generation im Familienbetrieb. Die Weinberge erstrecken sich über 20 Hektar an den besten Steillagen der Appellation Côte-Rôtie.

Joe Czerwinski für Robert Parker: „Wie der La Mouline wirkt auch der 2015er Côte-Rôtie La Turque etwas verschlossen - es würde mich nicht überraschen, wenn er in einem Jahrzehnt oder so zu einer perfekten Bewertung aufsteigen würde. Unmengen von gemahlenen Gewürzen - Pfeffer, Piment, Kardamom - werden über gemischte Beeren gestreut, aber dieser vollmundige Wein ist fest verschlossen und endet mit festen Tanninen. Geben Sie ihm mindestens 5-6 Jahre, vielleicht sogar ein Jahrzehnt oder so, bevor Sie den Korken ziehen.“

Syrah / Shiraz

Aka Hermitage, Marzane Noire

Herkunft: Der Syrah/Shiraz ist heutzutage weltweit vertreten. Allgemein anerkannt ist die nördliche Rhône als seine Ursprungsregion. In der Neuen Welt hat sich die Bezeichnung „Shiraz“ für einen runden, körperreichen Rotwein etabliert. Für den Syrah/Shiraz ist ein zu viel oder zu wenig an Wärme gleichermaßen ungünstig. In der nördlichen Rhône Region vermag diese Rebsorte gerade noch auszureifen und muss besonders gegen die dort vorherrschenden Mistral-Winden geschützt werden. In Australien (Barossa Valley) kann sich der Wassermangel negativ auswirken und nur sehr alte Reben, die tief genug wurzeln, liefern die besten Weine.

Aromen: Von guten Lagen entsteht ein Wein der tiefrot und tanninreich ist, mit einer ausgewogenen Frischestruktur und Aromen von Veilchen, Brombeeren, Heidelbeeren, Schokolade und Pfeffer sowie einer leichten Minz-Note.

Wissen für den nächsten Weinabend: An der Côte-Rôtie wird der Syrah mit bis zu 20% Viognier (weiß) verschnitten, um den Wein duftiger zu machen. An der südlichen Rhône wird sie mit Sorten wie Grenache und Mourvèdre verschnitten („GSM“ Cuvée).

Viognier

Aka Petit Vionnier, Viogne

Herkunft: Der Ursprung des Viogniers ist nicht genau festzulegen. Allerdings gibt es an der nördlichen Rhône einen als Cru klassifizierten Bereich, Condrieu, die dem Viognier vorbehalten ist. Die steil terrassierten Weinberge am Château-Grillet bieten beste Bedingungen für den dort sortenrein ausgebauten Viognier. Mittlerweile ist der Viognier auch in anderen Weinbauländern beheimatet und zählt zu den internationalen Rebsorten. Traditionell werden die Viognier-Reben an der nördlichen Rhône an Pfählen erzogen und erhalten so den nötigen Schutz vor dem dort vorherrschendem Wind (Mistral).

Aromen: Der Viognier braucht Wärme und Sonne, um auszureifen und ist dann in der Lage, exotische Düfte zu entwickeln. Aprikose, Wildblumen, Grapefruit, Zitrusschale, Lindenblüte und Veilchen, geben dem Viognier seinen verführerischen Duft. Seine Frischestruktur ist im Verhältnis zu anderen Rebsorten eher sanft, dafür kann der Viognier höhere Alkoholgrade entwickeln.

Wissen für den nächsten Weinabend: In einigen Crus an der nördlichen Rhône wurde der Viognier zu einem kleinen Anteil dem Syrah beigefügt, um diesen duftiger zu machen und zu mehr aromatischer Intensität zu verhelfen.

Ausbau 42 Monate in Barriques
Rebsorte/n 93% Syrah, 7% Viognier
Trinkreife 2025 – 2045
Bewertung Suckling 99/100, Parker 99/100
Füllmenge 750 ml
Alkohol 13,5% Vol.
Allergene enthält Sulfite
Speisenempfehlung Hirschbraten mit Dörrzwetschgen und Schlupfkrapfen

E.Guigal S.A.S., Château D'Ampuis, 69420 Ampuis, Frankreich

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