Château Prieuré Lichine
Grand Cru Classé
2016

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Frankreich / Bordeaux / Médoc / Margaux

Die Ursprünge des Château Prieuré-Lichine gehen bis in Mittelalter zurück, als Mönche Reben für Messwein in dem damaligen Sumpfland anpflanzten. Das Land wurde erst im 17. Jahrhundert von den Holländern trockengelegt. Bis zu seinem Tod befand sich das Château im Besitz von Alexis Lichine, der zu seiner Zeit als Weinpapst galt und Autor der berühmten „l’Encyclopédie mondiale des Vins“ ist. 1999 wurde das Château von der Familie Ballande gekauft, die es auch noch heute besitzt. Seitdem die komplette Renovierung des Weinkellers im Jahre 2013 abgeschlossen wurde, wird jede Parzelle einzeln vinifiziert. Die Weine des Châteaus zeigen Finesse und Eleganz und sind gleichzeitig gefestigt und konzentriert.

Lisa Perrotti-Brown für Robert Parker: „Der 2016er Prieuré-Lichine hat eine mittlere bis tiefe granatviolette Farbe und eine kräftige, intensiv duftende Nase von warmen schwarzen Johannisbeeren, schwarzen Himbeeren und Maulbeeren mit einem Hauch von Zedernholz, Tabak, getrockneten Kräutern und Eisenerz. Am Gaumen ist er mittelkräftig und hat viel Klasse mit schönen, lebhaften Aromen von schwarzen Beeren und erdigen Noten, die von reifen, körnigen Tanninen umrahmt werden, und endet lang und erfrischend.“

Cabernet Sauvignon

Aka Bidure, Burdeos Tinto, Lafite

Herkunft: Der Cabernet Sauvignon ist der König der Rotweine und gehört zu den qualitativ erfolgreichsten Rebsorten weltweit. Er stammt aus der Bordeaux Region und ist fast überall anzutreffen, wo es warm genug ist und ausreichend Sonne scheint, so dass er ausreifen kann.

Aromen: Der Weinstil reicht von leicht bis intensiv, komplex bis elegant. Das für diese Rebsorte typische Aroma der schwarzen Johannisbeere wird ergänzt durch schwarze Kirsche, schwarze Oliven, Paprika sowie Zeder und Minze. Die kräftige, dunkle Farbe ist charakteristisch. Seine Tannine und die Frische sind kräftig und lassen im Laufe der Zeit und im Zusammenspiel mit dem richtigen Cuvéepartner, einen wunderbaren, vielschichtigen Wein entstehen, der lange reifen kann. Seine Vollendung findet der Cabernet Sauvignon in der Weinbauregion Bordeaux.

Wissen für den nächsten Weinabend: Der Cabernet Sauvignon ist eine Kreuzung zwischen dem Cabernet Franc und dem Sauvignon Blanc.

Merlot

Aka Petit Merle, Merlo

Herkunft: Der Merlot stammt ursprünglich aus Frankreich und ist heutzutage ebenfalls weltweit vertreten. Er ist die „andere“ qualitativ hochwertige Rebsorte aus dem Bordeaux.

Aromen: Der Weinstil des Merlot ist weich, saftig, fruchtig und füllig. Das Aromenspektrum setzt sich zusammen aus Himbeeren, roten Pflaumen, roten Johannisbeeren. Im Alter und der Reifung im Holz entwickelt er Zedern- und Tabakaromen. Seine weichen Tannine und seine milde Frische machen den Merlot zum perfekten Cuvéepartner für den Cabernet Sauvignon.

Wissen für den nächsten Weinabend: Der Name Merlot soll sich nach alten Überlieferungen aus dem Namen der Amsel (franz. „Merle“) ableiten. Diese Vögel haben eine Vorliebe für die reifen Früchte dieser Rebsorte. In den Bordeaux Cuvées ist der Merlot unverzichtbar, da er den Cabernet Sauvignon zähmt, indem es seine ungestümen Tannine und die hohe Frische mildert und so den Wein früher trinkreif werden lässt.

Petit Verdot

Aka Verdau, Herrant, Lambrusquet

Herkunft: Als Herkunftsregion werden Südwestfrankreich und die Pyrenäen angenommen. Der Petit Verdot ist in Frankreich vertreten sowie auch in Spanien, Australien, Chile und Kalifornien. Er blüht und reift sehr spät und wird im Bordeaux in der Regel als letzte Rebsorte gelesen. In dieser Weinbauregion wird davon ausgegangen, dass er nur alle fünf Jahre vollständig ausreift. Der Ertrag der Rebe ist sehr gering und allein schon deshalb, sind die gepflanzten Mengen eher klein. In Anbaugebieten, in denen die Böden eher leichtere Weine entstehen lassen, ist er ein willkommener Verschnittpartner, da der Petit Verdot durch seine dicken Beerenschalen viel Farbe und Tannine beisteuert.

Aromen: Der Wein ist dunkel und tanninreich, die Frische kann recht hoch sein. Seine Aromen sind geprägt von Veilchen, Cassis, Gewürzen und Pfeffer.

Wissen für den nächsten Weinabend: Der Name „Petit Verdot“ (kleiner Grünling) bezieht sich auf den hohen Säureanteil in den Beeren, da er wegen der langen Reifezeit häufig nicht komplett ausreifen kann.

Ausbau in zu 50% neuen Barriques
Rebsorte/n 66% Cabernet Sauvignon, 29% Merlot, 5% Petit Verdot
Trinkreife 2019 – 2033
Bewertung Suckling 93/100, Parker 92/100
Füllmenge 750ml
Alkohol 13,5% Vol.
Allergene enthält Sulfite
Speisenempfehlung Filet Mignon mit Rotweinsoße

Abfüller: Château Prieuré-Lichine, 34 Avenue de la Ve République, 33460 Margaux-Cantenac, Frankreich

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